diese und viele andere neue Projekte wurden in Pawlodar auf dem regionalen Seminar für das Projektpersonal des Netzwerks Begegnungszentren, des Deutschen Jugendklubs, des Zentrums für Vorschulkinder “Wunderkind” und des Projekts Sozial-humanitäre Hilfe diskutiert.
Am 18.-19. März 2022 fand im Pawlodarer Dom Druzhby (Haus der Freundschaft) das regionale Seminar für das Projektpersonal des Netzwerks Begegnungszentren, des Deutschen Jugendklubs, des Zentrums für Vorschulkinder “Wunderkind” und des Projekts Sozial-humanitäre Hilfe bei der Gebietsgesellschaft der Deutschen "Wiedergeburt" Pawlodar statt. Die Themen des Seminars waren: "Förderprogramm. Deutsche Minderheiten in Mittel- und Osteuropa, den GUS-Staaten und Baltikum - Tätigkeitsbereiche"; "Verträge, nach denen das Förderprogramm aufgebaut wird" (einschließlich Projektfinanzierungsverfahren); "Erstellung eines Jahresförderprogrammhaushalts" usw. Moderatorin des Seminars war die Leiterin der Projekte Olga Litnewskaja, ihr assistierten bei verschiedenen praktischen Fragen der Projektarbeit L. Minz, E. Jarmolenko, R. Gebel, N. Masseikowa.
Auf dem Seminar wurden neue Projekte besprochen, neue Vorschläge gemacht, Perspektiven für die Umsetzung von Projekten ernannt, - erzählt Alena Starodubzewa, Leiterin des Begegnungszentrums in der Stadt Aksu Gebiet Pawlodar und Lehrerin für Deutsch. "Ich habe zum Beispiel dafür plädiert, dass wir nicht nur Choreografie, sondern auch Gesang hätten". Dann könnte man deutsche Lieder lernen und singen. Wir haben vorgeschlagen, was wir in unserem Begegnungszentrum nicht haben, aber es ist kein neues Projekt. Darüber hinaus hat unsere Gruppe die Frage aufgeworfen, ein Theater der deutschen Mode zu gründen und eine Nähwerkstatt zu eröffnen, um deutsche Trachten, selbstverständlich mit modernen Elementen, zu nähen.
Nach den Worten von Ludmila Sipij, Freiwilligen und Helferin im sozialen Projekt "Betreuung im Dorf Uspenka" initiierte die Gruppe, bestehend aus Nina Masseikowa, Nina Padalko und Galina Woronkowa, ein Projekt für die ältere Generation und Menschen mit Behinderungen, und zwar "Kindergarten für Erwachsene".
Bei der "Wiedergeburt" bin ich seit 21 Jahren, angefangen habe ich mit dem Besuch von Deutschkursen. Heute bin ich am Projekt "Sozial-humanitäre Unterstützung für bedürftige Deutsche in Kasachstan" beteiligt, deswegen kenne ich die soziale Arbeit aus erster Hand, erklärt Ludmila Sipij. Die Begründung des Projekts "Kindergarten für Erwachsene" besteht im vorübergehenden Aufenthalt von älteren Menschen und Behinderten unter der Aufsicht von Sozialarbeitern. Vorübergehend, d.h. während der Abwesenheit von Verwandten, es kann sein, dass sie ins Krankenhaus greaten, auf eine Geschäftsreise oder zur Arbeit gehen, dann könnten sie ihre älteren oder behinderten Verwandten in diesen Kindergarten bringen, wo sie gut aufgehoben wären. Dies bedeutet, dass Menschen, die keine Selbstbedienungsmöglichkeit haben, unter Aufsicht sind. Im Projekt planen wir Ernährung, Schlaf, Pflege, Freizeitorganisation. Das Projekt ist für 5-10 Personen ausgelegt.
Wie Eugenia Stelwaga, Leiterin des Pawlodarer Reha-Zentrums für autistische Kinder und Kinder mit psychischen Störungen bei der gesellschaftlichen Stiftung "Altyn Bata", sowie lehrerin für Basteln im Vorschulkinderzentrum "Wunderkind", sagt, ist es bemerkenswert, dass das Seminar im offline-Format stattfindet, weil alle die Sehnsucht nach dem lebendigen, warmen Beisammensein und der Kommunikation haben.
"Ich habe zwei Projekte initiiert, die für mich als Lehrerin für Basteln relevant sind, da die Kinder praktisch nichts lesen und nichts mit den Händen tun können. Wenn es um Kleinkinder geht, die den Kindergarten besuchen, können sie nicht einmal elementar eine Schere in ihren Händen halten. Bei den heutigen Jugendlichen sind die Fähigkeiten, die obligatorisch und ein Teil der ethnokulturellen Tradition waren, zum Beispiel Handarbeiten, Nähen, Stickerei, Stricken, völlig abwesend. Das alles muss korrigiert werden ", so Eugenia Stelwaga. Übrigens haben unsere Jugendlichen mit Projekten buchstäblich gesprudelt, so dass sie uns alle fasziniert haben. Sie haben unter anderem vorgeschlagen, freiwillige Einheiten zu gründen und die Tik-Tok-Richtung zu entwickeln - Videos über die Aktivitäten der Gesellschaft zu drehen, um die Arbeit der Zirkel usw. zu zeigen.
Marina Anhaldt
