Seit fünf Jahren werden von der Gebietsgesellschaft der Deutschen „Wiedergeburt“ fünf Senioren im Dorf Uspenka zu Hause betreut. In diesem Jahrviertel wird den Bedürftigen Deutschen Hilfe weiter geleistet. Im Rahmen des Projekts werden 5 einsam Wohnende betreut. Jede hat ihren eigenen Charakter, ihre Gewohnheiten und Krankheiten. Ich mache mir wirklich Sorgen um sie, ich möchte sie vor schwierigen Lebenssituationen schützen. Und ich helfe ihnen nach besten Kräften in der Pflege des Hauses und des Hofgrundstücks. Ich bringe ihnen Lebensmittel, indem ich versuche, frische Lebensmittel billiger einzukaufen. Ich begleite sie in die Poliklinik und beim Einkaufen.
Wir haben uns fast sofort gut verstanden. Ich behandle sie freundlich, mit Geduld, Verständnis und Fürsorge. Sie antworten mir genauso. Während ich für sie den Müll entsorge oder den Schnee aufräume, machen sie Tee, um mich zu erwärmen und aufzuhalten, so haben sie die Möglichkeit, mit mir zu reden. Derzeit haben sie eingeschränkte Bewegungsfreiheit (wer von ihnen auch früher in den Laden oder zu Nachbarn gehen konnte, bleibt heute aufgrund des Alters zu Hause). Ich bin für sie nicht nur soziale Hilfe, sondern auch Psychologin, Trainerin, Krankenschwester, Freundin und einfach der nächste Mensch.
Deshalb ist das in Kursen, Seminaren und Schulungen der Gebietsgesellschaft gewonnene Wissen oft sehr nützlich. Meine Schützlinge hören auf mich und befolgen alle Anweisungen, die die Einnahme von Medikamenten und für ihr Alter angepasste körperliche und Atemübungen betreffen. Ich versuche, sie aufzumuntern. Ich besuche sie gerne und erhalte von ihnen positive Emotionen und Eindrücke. Wir achten darauf, Schutzmasken und Handschuhe zu tragen.
Meine Schützlinge sind glücklich und dankbar, dass sie nicht vergessen werden, dass den Deutschen geholfen wird.
L. Sipij
November, 2020
